TY - THES A1 - Werner, Lennart T1 - Terrain Mapping for Autonomous Navigation of Lunar Rovers T1 - Geländekartierung für die autonome Navigation von Mondrovern N2 - Autonomous mobile robots operating in unknown terrain have to guide their drive decisions through local perception. Local mapping and traversability analysis is essential for safe rover operation and low level locomotion. This thesis deals with the challenge of building a local, robot centric map from ultra short baseline stereo imagery for height and traversability estimation. Several grid-based, incremental mapping algorithms are compared and evaluated in a multi size, multi resolution framework. A new, covariance based mapping update is introduced, which is capable of detecting sub- cellsize obstacles and abstracts the terrain of one cell as a first order surface. The presented mapping setup is capable of producing reliable ter- rain and traversability estimates under the conditions expected for the Cooperative Autonomous Distributed Robotic Exploreration (CADRE) mission. Algorithmic- and software architecture design targets high reliability and efficiency for meeting the tight constraints implied by CADRE’s small on-board embedded CPU. Extensive evaluations are conducted to find possible edge-case scenar- ios in the operating envelope of the map and to confirm performance parameters. The research in this thesis targets the CADRE mission, but is applicable to any form of mobile robotics which require height- and traversability mapping. N2 - Autonome mobile Roboter, die in unkartiertem Terrain operieren, müs- sen ihre Fahrentscheidungen durch lokale Wahrnehmung steuern. Lo- kale Kartierung und Passierbarkeitsanalysen sind der Schlüssel für ei- nen sicheren Betrieb des Roboters und die Fortbewegung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Herausforderung, eine lokale, roboterzentrierte Karte für Höhen- und Passierbarkeitsanalysen aus Stereobildern zu erstellen. Mehrere inkrementelle Kartierungsalgorithmen werden verglichen und in einem Framework mit verschiedenen Layern für Größen und Auflö- sungen implementiert und verglichen. Ein neues, kovarianzbasiertes Kartierungsupdate wird eingeführt, das in der Lage ist, Hindernisse unterhalb der Zellgröße zu erkennen. Dieser Algorithmus abstrahiert die Umgebung einer Zelle als Oberfläche erster Ordnung. Das vorgestellte Kartierungssystem ist in der Lage, zuverlässige Gelände- und Durchquerbarkeitsschätzungen unter den CADRE Bedingungen zu liefern. Das Design der Algorithmen- und Software-Architektur zielt auf hohe Zuverlässigkeit und Effizienz ab, um die engen Vorgaben der eingebet- teten CPUs an Bord zu wahren. Umfassende Evaluierungen werden durchgeführt, um mögliche Grenz- szenarien im Betriebsbereich der Karte zu finden und die Leistungs- parameter zu bestätigen. Die Forschung in dieser Arbeit zielt auf die CADRE-Mission ab, ist aber auf jede Form der mobilen Robotik an- wendbar, die Höhen- und Durchquerbarkeitsschätzungen erfordert. T3 - Forschungsberichte in der Robotik = Research Notes in Robotics - 29 KW - Mondfahrzeug KW - mapping KW - navigation KW - hazard avoidance KW - lunar rover Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-358268 ER - TY - THES A1 - Schnermann, Sophia Victoria T1 - The impact of China's e-mobility development on German motor vehicle manufacturers T1 - Die Auswirkungen der Entwicklungen in China im Bereich der E-Mobilität auf deutsche Kraftfahrzeughersteller N2 - Compared to other countries, China was particularly early in developing a comprehensive set of policies to promote electric mobility (e-mobility). The aim of this study is to examine how China’s e-mobility development – through changes in formal institutions as well as market forces – has affected German passenger car manufacturers and their competitive environment and positions. The study is guided by two strands of research: new institutional economics and strategic management literature. A holistic multiple-case design is used to analyze five German case study firms. Qualitative interview data are collected through interviews and analyzed using a thematic analysis. The results show that the electric transformation in China has been shaped by changes in formal institutions at the macro, meso, and micro levels. Interestingly, the case study firms were affected not only by changes in China’s formal institutions but also by disparities between institutions in China and Europe. Furthermore, the data suggest that German car manufacturers are facing an increasingly competitive environment in China: at least four forces in Porter’s five-forces model seem to have intensified in recent years. The extent to which the case study firms have been affected by these developments may depend on the industry segments in which they are positioned. However, it can be argued that the electric transition has blurred the lines between traditional segments of the car industry to some extent. The interview data do not provide evidence that any of the German car brands have substantially changed their positioning, but they do suggest that some of the case study companies did not have an adequate offering for the Chinese market at the time of the interviews. In addition, the study finds that China’s transition to e-mobility has led to changes in various parts of the German automakers’ value chains, including production, sales, marketing, services, research and development, and procurement. Whether these changes will ultimately result in competitive advantage, parity, or disadvantage remains to be seen. N2 - Im Vergleich zu anderen Ländern hat China sehr früh ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Förderung der Elektromobilität (E-Mobilität) implementiert. Diese Studie untersucht, wie sich die Entwicklungen in China im Bereich der E-Mobilität – durch Veränderungen der formellen Institutionen sowie der Marktkräfte – auf deutsche Automobilhersteller und deren Wettbewerbsumfeld und -positionen ausgewirkt haben. Die Studie knüpft an die Forschungsstränge der Neuen Institutionenökonomik und des Strategischen Managements an. Anhand eines holistischen Mehrfallstudiendesigns werden fünf deutsche Firmen analysiert. Qualitative Daten werden durch Interviews erhoben und mittels einer thematischen Analyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die elektrische Transformation in China durch Veränderungen der formellen Institutionen auf der Makro-, Meso- und Mikroebene realisiert hat. Beeinflusst wurden die untersuchten Firmen interessanterweise nicht nur durch Veränderungen der formellen Institutionen in China, sondern auch durch institutionelle Unterschiede zwischen China und Europa. Darüber hinaus lassen die Daten erkennen, dass die deutschen Autobauer in China mit einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld konfrontiert sind: Mindestens vier der fünf Wettbewerbskräfte nach Porter scheinen sich in den letzten Jahren verstärkt zu haben. Wie stark die Firmen hiervon betroffen sind, dürfte von den Branchensegmenten abhängen, in denen sie positioniert sind, wobei allerdings zu beachten ist, dass der Wandel hin zur E-Mobilität die Grenzen zwischen den traditionellen Segmenten der Automobilbranche zu einem gewissen Grad aufgeweicht haben könnte. Die Interviewdaten liefern keine Hinweise auf wesentliche Veränderungen in der Positionierung deutscher Automarken, deuten aber darauf hin, dass einige Firmen zur Zeit der Interviews noch kein adäquates Angebot für den chinesischen Markt hatten. Auch zeigt die Studie, dass die chinesische E-Mobilitäts-Wende bei den deutschen Autobauern zu verschiedenen Veränderungen entlang der Wertschöpfungskette geführt hat, zum Beispiel in den Bereichen Produktion, Vertrieb, Marketing, Service, Forschung und Entwicklung sowie Beschaffung. Ob diese Veränderungen zu Wettbewerbsvorteilen, -parität oder -nachteilen führen werden, ist noch offen. KW - China KW - electric mobility KW - automotive industry KW - Automobilindustrie KW - new institutional economics KW - Neue Institutionenökonomik KW - strategic management KW - Institutionenökonomie KW - Strategisches Management KW - Elektromobilität KW - Kraftfahrzeugindustrie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-353276 ER - TY - THES A1 - Fulst, Fabienne T1 - Sprachideologien in den Sozialen Medien - Laienlinguistische Verbreitung und Verhandlung von sprachlichem Wissen auf Instagram T1 - Language Ideologies on Social Media – The Distribution and Negotiation of Lay Linguistic Knowledge on Instagram N2 - Sprachideologien als zugrundeliegende Annahmen über Sprachstrukturen und Sprachgebrauch schlagen sich häufig in metasprachlichen Diskursen und vor allem im laienlinguistischen Austausch über Sprache nieder. Die einschlägige Forschung zu derartigen Metasprachdiskursen hat sich bislang nur vereinzelt dem laienlinguistischen Austausch in den Sozialen Medien gewidmet. Um Einblicke in laienlinguistische Metasprachdiskurse jüngerer Generationen zu geben, untersucht die vorliegende Studie die Beiträge sowie die dazugehörigen Kommentare zweier Instagram-Profile, die regelmäßig sprachliches Wissen vermitteln, hinsichtlich ihrer sprachideologischen Standpunkte. Hierzu wurde das stancetaking der Nutzenden untersucht, d.h. es wurde nachvollzogen, wie sich Sprachteilnehmende lexikalisch, grammatisch, aber auch im Rahmen multimodaler Möglichkeiten der Plattform (z.B. Farben, Emojis, Likes) zu Sprache und zu anderen Sprachteilnehmenden positionieren. Es zeigt sich, dass vor allem sprachrichtigkeitsideologische Einstellungen in den untersuchten Beiträgen vorzufinden sind. Varianten werden hier explizit sprachlich als richtig oder falsch oder auch implizit mittels farblicher Markierungen gekennzeichnet. Standardideologische Annahmen kommen in den Beiträgen häufig in der Orientierung an kodifizierenden Institutionen und in der Abgrenzung zu einer Umgangssprache zum Tragen, wobei die Beiträge von einer Thematisierung des Standardbegriffs absehen. Vereinzelt werden die Sprachrichtigkeits- und die Standardideologie in den Kommentaren durch Nutzende in Frage gestellt; insbesondere, wenn diese sich als linguistisch Sachkundige positionieren. N2 - Language ideologies as underlying assumptions about the structure and use of a language can often be found in meta-linguistic and especially lay linguistic discourse. So far, only few studies have looked at lay linguistic discourse about language on social media. This study aims at giving insights into the lay linguistic discourse of younger generations by looking at two Instagram accounts that frequently publish content containing lay linguistic knowledge and extracting existing language ideologies. The process of stancetaking was considered: It was examined how users position themselves towards language and towards others by means of lexical and grammatical expressions, as well as multimodal ways provided by the online platform (e.g. colors, emojis, likes). The results show that the posts convey beliefs about the correctness of language as they explicitly mark variants as right or wrong or use colors to signify (in)correctness. The ideology of standard language is also present in many posts and comments. This is indicated by users referring to codifying institutions and by users differentiating between a standard and a vernacular use of language, both of which are not further defined by users. Occasionally, language ideologies about correctness and standards are questioned in the comments; especially when users position themselves as linguistic professionals. T3 - WespA. Würzburger elektronische sprachwissenschaftliche Arbeiten - 25 KW - Linguistik KW - Sprachideologien KW - Social Media KW - Soziale Medien KW - stancetaking KW - Laienlinguistik KW - Zweifelsfälle Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-351476 SN - 978-3-945459-48-5 SN - 1864-9238 ER - TY - THES A1 - Porcu, Victoria T1 - Queer Female Gaze. Ein besonderer Blick auf Filme und Serien T1 - Queer Female Gaze. A Special Perspective On Films and Series N2 - Die Repräsentation queerer Menschen in den Medien nimmt zu. Dennoch ist noch viel Luft nach oben, wie die Statistiken zeigen. Aber was denken queere Menschen eigentlich über ihre eigene Darstellung im Mainstream? Im Zentrum dieser Rezeptionsstudie stehen 14 junge queere Frauen – also Menschen, die sich als Frauen fühlen, und sich dem queeren Spektrum zu ordnen. Wie schaut diese Gruppe Filme und Serien? Wie erzählen sie ihre Rezeptionserfahrungen? Wie bewerten sie ihre eigene Darstellung und was wünschen sie sich von zukünftigen Darstellungen? Mit Hilfe der Narrationsanalyse von Einzelgesprächen und Gruppeninterviews im Rahmen von selbstorganisierten Filmabenden macht die Arbeit eine besondere Art des Sehens dieser mehrfach marginalisierten Gruppe aus: nämlich den queer female gaze. N2 - The representation of queer people in the media is increasing. Nevertheless, there is still a lot of potential, as the statistics show. But what do queer people actually think about their own representation in the mainstream? At the centre of this reception study are 14 young queer women - people who feel like women, and identify with the queer spectrum. How does this group watch films and series? How do they tell their reception experiences? How do they evaluate their own representation and what do they want from future representations? With the help of narrative analyses of individual and group interviews in the context of self-organised film screenings, the work identifies a particular way of seeing this multiple marginalised group: namely the queer female gaze. T3 - Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie - 17 KW - Sexualität KW - Geschlecht KW - Film KW - Frau KW - Queer KW - Gender KW - Serie KW - Rezeption KW - Homosexualität KW - Bisexualität KW - Narrativität Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-345257 ER - TY - THES A1 - Cai, Guizhu T1 - Unterbrechungen in gesprochener Sprache. Klassifizierung und Realisation in unterschiedlichen Gesprächssorten T1 - Interruptions in Spoken Language. Classification and Realization in Different Conversational Settings N2 - Die vorliegende Arbeit nimmt das sprachliche Phänomen Unterbrechung in Gesprächssituationen und seine Realisation in authentischen Gesprächen der drei Gesprächssorten Polittalk, Tischgespräch und Studienberatungsgespräch in den Blick. Unterbrechungen werden dabei in Auseinandersetzung mit der Forschungsliteratur als eine spezifische Form des Sprecherwechsels in Gesprächen von anderen Sprecherwechselformen abgegrenzt. Die Analyse kann 22 Typen von Unterbrechungen strukturell und quantitativ differenzieren und in einem Schema voneinander abgrenzen. Diese Typen werden mit Korpusbeispielen belegt. Es kann gezeigt werden, dass die Verteilung der unterschiedlichen Typen von Unterbrechungen in unterschiedlichen Gesprächssorten variiert. Dieser Befund lässt Rückschüsse auf unterschiedliche Faktoren und Funktionen der einzelnen Typen zu. N2 - This study focuses on the linguistic phenomenon of interruption in conversation situations and its realization in authentic conversations of the three conversational settings: political talk show, table talk and academic advisor conversations. Interruptions are distinguished as a specific form of speech-exchange in conversations from other forms of Turn-Taking in a discussion of the research literature. The analysis is able to differentiate 22 types of interruptions structurally and quantitatively and to distinguish them from each other in a schema. These types are substantiated with corpus examples. It can be shown that the distribution of the different types of interruptions varies in different conversational settings. This finding allows the conclusions to be drawn about different factors and functions of the individual types. T3 - WespA. Würzburger elektronische sprachwissenschaftliche Arbeiten - 24 KW - Linguistik KW - Gesprochene Sprache KW - Unterbrechungen KW - Sprecherwechsel Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-345080 SN - 978-3-945459-48-5 ER - TY - THES A1 - Böck, Alisa-Ramona T1 - „Mit Musik den Alltag strukturieren“ – Verbindung von Musik mit Methoden zeitlicher Strukturierung im Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung T1 - "Structuring everyday life with music" – Combining music with methods of temporal structuring in schools regarding the so-cial and emotional development of students N2 - This paper deals with the importance of music lessons in Bavarian special needs schools. It is based on three hypotheses and develops various possible reasons regarding the above-mentioned concern in relation to the focus on schools working with students' challenging be-haviour. For this purpose, literature and an expert interview are used to derive special conditions of these schools. Moreover, this paper examines the circumstances of musical education and possible ways of dealing with them at schools. The aim of this paper is to derive general possibilities for teaching. The concept of 'music ed-ucation units' (Musikvermittlungseinheiten) is used as a basis for suggesting a concrete way of integrating music education into everyday school life. These are short, approximately 10-minute units in which music is used and taught as part of structuring and rhythmising phases. Chances and limits of these music education units as well as recommendations for action and exemplary suggestions for their design are elaborated at the end of the paper. N2 - This paper deals with the importance of music lessons in Bavarian special needs schools. It is based on three hypotheses and develops various possible reasons regarding the above-mentioned concern in relation to the focus on schools working with students' challenging behaviour. For this purpose, literature and an expert interview are used to derive special conditions of these schools. Moreover, this paper examines the circumstances of musical education and possible ways of dealing with them at schools. The aim of this paper is to derive general possibilities for teaching. The concept of 'music education units' (Musikvermittlungseinheiten) is used as a basis for suggesting a concrete way of integrating music education into everyday school life. These are short, approximately 10-minute units in which music is used and taught as part of structuring and rhythmising phases. Chances and limits of these music education units as well as recommendations for action and exemplary suggestions for their design are elaborated at the end of the paper. T3 - LFS online - 7 KW - Musikerziehung KW - Verhaltensstörung KW - Sonderpädagogik KW - emotional-soziale Entwicklung KW - Musikunterricht KW - Musik KW - Strukturierung Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-344887 SN - 2627-4396 ER - TY - THES A1 - Hofmann, Deborah T1 - Ressourcenbezogene Lernstrategien von Schüler:innen während des Covid-19 bedingten Fernunterrichts. T1 - Pupils´ resource management strategies while distance learning during the Covid-19 pandemic – an empirical study of the moderation of internal resource-based learning strategies and external resource management strategies and the correlation between stress and success of distance learning BT - Eine empirisch-quantitative Studie über ressourcenbezogene Lernstrategien als Moderatoren des Zusammenhangs zwischen Stresserleben und Lernerfolg N2 - Die vorliegende Studie befasst sich mit internen bzw. externen ressourcenbezogenen Lernstrategien als Moderatoren zwischen Stresserleben und Lernerfolg während des durch die Covid-19-Pandemie bedingten Fernunterrichts im Jahr 2020. Theoretisch wird angenommen, dass interne ressourcenbezogene Lernstrategien (intrinsische und extrinsische Motivation, Zeitmanagement und Aufmerksamkeit) bzw. externe ressourcenbezogene Lernstrategien (Lernumgebung, nicht-personale Hilfen und personale Hilfen) den negativen Zusammenhang zwischen Stresserleben und Lernerfolg während des durch Covid-19 bedingten Fernunterrichts moderieren. Die Ergebnisse der moderierten Regressionsanalysen bei N = 96 Schüler:innen sind nicht signifikant. Folgerungen der Befunde werden diskutiert. N2 - Pupils´ resource management strategies while distance learning during the Covid-19 pandemic – an empirical study of the moderation of internal resource-based learning strategies and external resource management strategies and the correlation between stress and success of distance learning. The present study examines the moderation of pupils´ internal resource-based learning strategies and external resource-based learning strategies on the negative correlation between stress and success of distance learning during the Covid-19 pandemic-related school closings. The question is discussed on the theoretical basis of the transactional stress model (Lazarus, 1966) and the regulation of the self (Boekaerts, 1999). These suggest that internal resource management strategies (intrinsic and extrinsic motivation, time management and self-regulation of attention) and external resource management strategies (learning environment, non-personal help-seeking and personal help-seeking) moderate the negative correlation between stress and success of distance learning during the Covid-19 pandemic. Results of moderated regressions analysis from N = 96 pupils reveal no significance. Implications of these results are discussed. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 39 KW - Covid-19 KW - Covid-19 Pandemie KW - Pandemie KW - Fernunterricht KW - Lerntechnik KW - Lernerfolg KW - Fernunterricht KW - Schüler:innen-Befragung KW - ressourcenbezogene Lernstrategien KW - Lernerfolg KW - Covid-19 pandemic KW - distance learning KW - resourcebased learning strategies KW - learning success Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-327272 SN - 978-3-945459-47-8 SN - 1867-9994 ER - TY - THES A1 - Schilling, Sheila Elisabeth T1 - Schaf-Woll-Geschichten. Multispezies-Perspektiven auf die Beziehung von Schafen und Menschen T1 - Sheep-Wool-Stories. Multispecies-Perspectives on the Relationship between Sheep and Humans N2 - Schafe leben seit einigen Jahrtausenden mit Menschen zusammen und mit ihnen durchwandert ihre Wolle unsere Kulturen und Gesellschaften. Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist der gegenwärtig geringe monetäre Wert von Schafwolle, der in den letzten dreißig Jahren in Deutschland stark gesunken ist. Basierend auf ethnografischen Methoden der Feldforschung, teilnehmende Beobachtung und Interviews, verfolgt die vorliegende Arbeit Spuren von Schafwolle und fragt dabei nach den Berührungs- und Kontaktpunkten, die im Alltag zwischen Schafen, Menschen und Wolle entstehen. Menschen, die mit Schafen leben, werfen verschiedene Perspektiven auf die sogenannte Nutztierhaltung sowie auf ländliches Wirtschaften und Leben. Schafe und Schafwolle werden hier als Miterzählende und Mitgestaltende im Prozess der Entstehung von Schaf-Woll-Geschichten betrachtet. Besonders die Perspektiven auf Schafwolle regen an, tierliche Materialitäten im Allgemeinen neu zu denken und zu reflektieren. So lädt die vorliegende Arbeit dazu ein, Menschen, Tiere und Materialitäten stärker in den Wissensgenerierungsprozess zu integrieren sowie nach dem besonderen Wissen zu suchen, das eben jene mehr-als-menschliche Akteur*innen mit uns teilen. N2 - Sheep have been living with humans for thousands of years, and their wool has traversed our cultures and societies alongside them. The starting point of this study is the currently low monetary value of sheep wool, which has significantly decreased in Germany over the past thirty years. Based on ethnographic methods of field research, participant observation, and interviews, this study traces the paths of sheep wool and explores the points of contact and interaction that arise in everyday life between sheep, humans, and wool. People who live with sheep bring forth different perspectives on livestock farming, rural economics, and livelihoods. Sheep and sheep wool are regarded here as co-narrators and co-creators in the process of shaping sheep wool stories. Particularly, the perspectives on sheep wool encourage us to rethink and reflect upon non-human materialities in general. Thus, this study invites us to integrate humans, animals, and materialities more strongly into the process of knowledge generation, and to seek out the special knowledge that these more-than-human actors share with us. T3 - Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie - 15 KW - Europäische Ethnologie KW - Materielle Kultur KW - Nutztierhaltung KW - Schafe KW - Narrative KW - Wolle KW - Volkskunde KW - Sachkultur KW - Schaf KW - Mensch-Tier KW - Mulitspezies Studien Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-319595 ER - TY - THES A1 - Zhang, Shenxishuai T1 - Conflicts and Anxieties over Money in Late Ming Vernacular Stories T1 - Konflikte und Ängste um Geld in Geschichten der spaeten Ming-Dynastie N2 - The present study discusses money and conflicts and anxiety over money in late Ming vernacular stories and contextualizes these stories in the contemporary society of economic prosperity and rapid changes. The high monetization and extensive use of silver and copper cash as currency brought both wealth and conflicts in various aspects of society. Eleven vernacular stories from several collections are adopted as source materials for the close examination, including Jingshi tongyan (Stories to Caution the World, 1624) and Xingshi hengyan (Stories to Awaken the World, 1627) by Feng Menglong (1574-1646) and the two Pai’an jingqi (Slapping the Table in Amazement, 1628 and 1632) collections by Ling Mengchu (1580-1644), etc. The analysis then focuses on the relationship between money and four topics, the late Ming context, social relations, gender ideals, and religion. Multiple voices and various viewpoints in these narratives show human beings’ struggles in taming and dominating money, the increasingly familiar and essential object in everyday life. Generally, when people cannot control money properly, there is a fear of its detrimental power to humans and social relations within and beyond families. On the contrary, characters, who are able to control money, are praised. N2 - Die vorliegende Studie befasst sich mit Geld und Konflikten sowie der Angst vor Geld in den volkstümlichen Erzählungen der späten Ming-Zeit und kontextualisiert diese Erzählungen in der zeitgenössischen Gesellschaft, die von wirtschaftlichem Wohlstand und schnellen Veränderungen geprägt war. Die starke Monetarisierung und die umfassende Verwendung von Silber- und Kupfergeld als Währung brachten sowohl Reichtum als auch Konflikte in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft mit sich. Elf volkstümliche Geschichten aus verschiedenen Sammlungen werden als Quellenmaterial für die eingehende Untersuchung herangezogen, darunter Jingshi tongyan (Geschichten zur Vorsicht der Welt, 1624) und Xingshi hengyan (Geschichten zum Erwachen der Welt, 1627) von Feng Menglong (1574-1646) und die beiden Sammlungen Pai'an jingqi (Auf den Tisch schlagen vor Staunen über das Ungewöhnliche, 1628 und 1632) von Ling Mengchu (1580-1644) usw. Die Analyse konzentriert sich dann auf die Beziehung zwischen Geld und vier Themen, dem späten Ming-Kontext, den sozialen Beziehungen, den Geschlechteridealen und der Religion. In diesen Erzählungen wird mit mehreren Stimmen und aus verschiedenen Blickwinkeln der Kampf der Menschen um die Zähmung und Beherrschung des Geldes, des zunehmend vertrauten und unverzichtbaren Objekts des täglichen Lebens, dargestellt. Wenn Menschen das Geld nicht richtig kontrollieren können, fürchten sie im Allgemeinen seine schädliche Wirkung auf die Menschen und die sozialen Beziehungen innerhalb und außerhalb der Familie. Im Gegensatz dazu werden Personen, die in der Lage sind, Geld zu kontrollieren, gelobt. KW - Geld KW - Mingdynastie KW - Money KW - Ming dynasty KW - Vernacular story KW - Feng Menglong Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-316733 ER - TY - THES A1 - Lotz, Christina T1 - „Übrigens von wegen Schreiben [...]“ - Vom (Er)Schreiben einer Paarbeziehung während des Zweiten Weltkrieges T1 - "By the way, as for writing [...]" - On writing a couple relationship during the Second World War N2 - Tiefgreifender und dauerhafter als der Krieg sollte die erschriebene Liebe von Anna und Gustav sein, deren Re-/Konstruktion im Zentrum dieser Arbeit steht. Die qualitativ-hermeneutische Analyse der mehr als 745 Briefe, die sie zwischen 1942 und 1955 austauschten, lässt die Entwicklung ihrer Beziehung von einer flüchtigen Briefbekanntschaft zu einer tiefen Freundschaft nachvollziehen, die schließlich in der Gründung einer ehelichen Gemeinschaft münden sollte. In der Verbindung vielfältiger Lesarten als Alltags-, Liebes- Feldpost- und Jugendbriefe, wird der textuelle Beziehungsraum des Paares erkundet und in den Kontext des Schreibens in der Zeit des Nationalsozialismus eingebettet. Durch die kriegsbedingte Trennung auf das Schreiben angewiesen, fixieren sie ausführliche Erzählungen über gelebte Alltage, ihren katholischen Glauben, die sozialen Gefüge, in denen sie sich bewegen und (gemeinsam) verorten sowie ihre entstehende Liebe und Zukunftsvorstellungen. Für diese im Kontext einer interdisziplinären Anthropologie des Schreibens zu verstehende Arbeit gewähren sie damit tiefe Einblicke in den Prozess des Erschreibens ihrer Beziehung und die Frage, wie sie sich das Medium Brief für ihre Zwecke aneigneten. Die in ähnlichen Forschungen selten einbezogene Frauenstimme gibt dabei zusätzliche Informationen preis – über die Alltagskultur der Zeit, die Wirkmächtigkeit der (Selbst-) Zensur und darüber, wie sie beide im Schreiben ungewollt die Kriegsführung des NS-Regimes unterstützten. N2 - More profound and enduring than the war was to be the written love of Anna and Gustav, whose re-/construction is the subject of this work. The qualitative-hermeneutic analysis of the more than 745 letters they exchanged between 1942 and 1955 allows to trace the development of their relationship from a fleeting epistolary acquaintance to a deep friendship that would eventually culminate in the establishment of a marital union. Combining multiple interpretations as everyday letters, love letters, fieldpost letters, and youth letters, the textual space of the couple's relationship is explored and embedded in the context of writing during the period of National Socialism. Dependent on the practice of writing due to their war-related separation, they captured detailed narratives about their everyday lives, their catholic faith, the social structures in which they operated and (jointly) located themselves, as well as their evolving love and visions for the future. For this work, which is to be understood in the context of an interdisciplinary anthropology of writing, they provide deep insights into the process of writing their relationship and how they appropriated the medium of the letter for their purposes. The female voice, which is rarely included in previous research, reveals additional information – about the everyday culture of the time, the effectiveness of (self-) censorship, and how they both unintentionally supported the warfare of the NS-regime through their writing. T3 - Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie - 14 KW - Feldpostbrief KW - Liebesbrief KW - Zweiter Weltkrieg KW - Nationalsozialismus KW - Zweierbeziehung KW - Anthropologie des Schreibens KW - Alltagsbrief KW - Historische Anthropolgie KW - Biografieforschung KW - qualitativ-hermeneutisch KW - Jugendbrief KW - Katholischer Glaube Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-288696 SN - 2511-9486 ER -